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Historisches

Ortschaftswappen Mülsen St. MichelnDer Ortsname Mülsen St. Micheln setzt sich aus Mülsen, dem Namen des Baches, und dem Namen des Schutzpatrones unseres Ortes, dem heiligen Michael, zusammen.

Über die Zeit der Gründung des Ortes kann nichts genaues nachgewiesen werden. Man kann aber davon ausgehen, dass deutsche Bauern in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts den Mülsengrund und damit auch St. Micheln besiedelten. Im Jahre 1421 wird der Ort erstmals unter dem Namen" zcu sente Michele " und 1460 von den Franziskanermönchen als "Milsen ad Michaelem" bzw. "Milsen ad sanctum Michaelem " erwähnt.

Kirche Mülsen St. Micheln Den Mittelpunkt des Dorfes bildet die 1750 an der Stelle einer baufälligen sehr kleinen Kapelle errichtete Kirche, die 1888 grundlegend renoviert, umgebaut und erweitert wurde.

In der Kirche ist der Erzengel Michael als Schutzpatron des Ortes als Krönung des Barockaltars zu sehen. Diese Figur gehörte ursprünglich zu einem Altar , der wahrscheinlich 1510 von Peter Breuer geschnitzt wurde.
Mülsen St. Micheln wechselte 1552 als letzte Gemeinde des Mülsengrundes zum evangelischen Glauben über.
Seit Beginn gehörte Mülsen St. Micheln zum Schönburgischen und war dem Amt Lichtenstein
unterstellt.

Schwer wurde St. Micheln wie die gesamte Region von den Schrecken des 30-jährigen Krieges betroffen.
Im laufenden Wechsel zogen kaiserliche und schwedische Truppen durch den Mülsengrund, was stets Plünderungen und Brandschatzungen zur Folge hatte.

Der 30-jährige Krieg brachte auch die gefürchtete Pest nach Mülsen St Micheln. So starben 1633 und 1634 an dieser Seuche im Jahre 88 bzw. 46 Personen.

Waren die Mülsengrunddörfer anfangs reine Bauernsiedlungen, so bildeten sich im 16. Jahrhundert Gärtner und Häusleranwesen heraus, in denen sich die rechtlosen Hausgenossen einmieteten. Damit verbunden sind die Anfänge der Mülsener Webereigeschichte, die im 18. Jahrhundert dann auch in Micheln durch eine weit verbreitete Hausweberei gekennzeichnet war.

Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts begann die industrielle Entwicklung der Gemeinde mit dem Bau von mechanischen Webereien und Textilbetrieben. Die Gebäude der ehemaligen Boessneckschen Fabrik aus dem Jahre 1895 prägen auch heute noch mit das Ortsbild.

Ein weiterer wichtiger Erwerbszweig in dieser Zeit war für viele Bürger auch der Steinkohlenbergbau.

Kontakt

Gemeinde Mülsen
St. Jacober Hauptstraße 128
08132 Mülsen

Tel.: 037601 / 500 - 0
Fax: 037601 / 500 - 50
E-Mail: info@muelsen.de

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